Zur Ausstellung:
Eine steigende Zahl von Comics beschäftigt sich - mehr oder minder gelungen - mit der NS-Zeit und dem Holocaust. Die Ausstellung „Holocaust im Comic“ vom 8. Oktober bis 2. November 2012 zusammengestellt von Ralf Palandt, setzt sich anhand von Beispielen differenziert mit Holocaust-Abbildungen in Comics auseinander (Kriterien qualitativer Bewertung, antisemitische Beispiele, Exploitation, etc.) und regt zum Nachdenken sowie zur reflektierenden Lektüre an. Zur Vernissage am 8. Oktober 2012 wird Ralf Palandt um 19 Uhr zur Einführung in das Thema einen Vortrag zu „Comics im Schatten der Zensur“ halten. Im Vortrag wird die Frage behandelt, wie wir heute mit den dunkelsten Kapiteln der deutschen Geschichte umgehen. Beispiele illustrieren dabei die langjährige Zensur-Praxis im Bezug auf Comics mit den Themen Nationalsozialismus (und der visuellen Entsprechung im Hakenkreuz) und Holocaust. Was sehen wir, selbst wenn es nicht abgebildet wird? Ist diese Form der Zensur im internationalen und intermedialen Vergleich sinnvoll? Ziel ist es, zum Nachdenken anzuregen und sich der vorhandenen (Selbst-)Zensur bewusst zu werden. Die Vernissage beginnt am 8. Oktober um 15 Uhr im Archiv der Jugendkulturen e.V. Eintritt frei.
Die Süddeutsche hat auch einen Artikel mit einer Bildergallerie aus der Ausstellung.
Ich habe auch das die Ausstellung begleitende Buch - extrem spannende Sachen drin:
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics; Ralf Palandt (Hrsg.); Sammelband; Archiv der Jugendkulturen Verlag; Berlin 2011; 36,- Euro; ISBN 978-3-940213-62-4
Ich habe auch das die Ausstellung begleitende Buch - extrem spannende Sachen drin:
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Comics; Ralf Palandt (Hrsg.); Sammelband; Archiv der Jugendkulturen Verlag; Berlin 2011; 36,- Euro; ISBN 978-3-940213-62-4