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Friday, June 15, 2012

7Gezeichneten Tagebuch - Siebenstreich Auszug


Aus dem alten Blog hier ein erster recyclter Artikel. Das ist das ein Tagebuch-Ausschnitt der 7Gezeichneten Gruppe. Also ein Schwarze Auge Artikel.

Beschrieben sind die letzten beiden Questen des Siebenstreich-Bandes der Borbaradkampagne. Dank an meine lieben Spieler!


Abenteurer:
Gerold Dorn, Spieler
Miniwatu, Waldmensch
Ulix Zandor, Söldner
Zarrek, Druide
Derya, Amazone
Rabolf Rasenblitz, Ordenskrieger
Serratia Marcescens, Scharlatanin

Nach der Überbringung der Hüterin der Worte treffen die Helden wieder im Heerlager und damit bei ihren Freunden, den 12 Drachenpforter Schuetzen ein. Der Tag war lang und so begibt man sich entweder früh zur Ruhe oder ins Badehaus. Leider ist allerdings das Badehaus bereits zwei Tage lang ausgebucht und an Schlaf ist bei dem Lärm nicht zu denken, bei dem Krach den die Brauzwerge und ihre Kundschafte gegenüber machen. Rabolf führt daher gemeinsam mit Serratia einen Anschlag auf das Bier der Zwerge durch, in dem er Miniwatus Gifttinkturen hinzukippt.

Am nächsten Morgen werden die Helden gebeten Rakorium Montagunus zu überzeugen, den Kelch in seiner Verwahrung herauszurücken. Das stellt sich als nicht so einfach heraus, da sich Rakorium partout nicht veräppeln lassen will. Erst mit einer Ansprache von Rabolf, unterstützt durch die Glaskugel Serratias lässt er sich umstimmen. Dumm nur, dass er sich das Wissen um das Versteck des Kelches magisch hat blockieren lassen. Dank Miniwatus rettender Idee mit Hilfe Rakoriums Seelentier die Richtung zu finden kann man sich mittels eines von Zarrek herbeigerufenen Luftelements in das Raschtulsgebirge aufmachen um in großer Höhe den Ort des Kelches zu finden.


Das gelingt allerdings nicht problemlos. Nur widerwillig schließen sich die anderen an, nachdem Ulix bereits begonnen hat, das lockere Erdreich am Fundplatz mit den bloßen Händen auszuheben. Die gehobene Kiste traut sich zunächst keiner zu öffnen, bis Gerold die Spannung nicht mehr aushält und mutig nach vorne schreitet – nur um sich nach dem Öffnen schreiend umzudrehen und die steile Böschung herunter zu laufen – ein Angstzauber! Nur dank Deryas direktem mutigen Imman-Verteidiger gleichen Eingreifens gelingt es, Gerold davon abzuhalten sich buchstäblich den Hang hinabzustürzen. Nach dieser Erfahrung bringt man die Kiste lieber geschlossen zum Schwert der Schwerter, so dass die anwesenden Bannstrahler für eine gefahrfreie Bergung des Kelches sorgen können.
Den Abend verbringt man mit den Drachenpforter Schuetzen, die den Tag über Kaninchen jagen waren. Ein kurzer Besuch im Badehaus ist diesmal mit erfolg verknüpft, da sich Gerold phexgefaellig in Besitz eines Badecoupons bringt und die anderen diesmal zum Zahlen des Sonderpreises für den nicht besetzten Bottich bereits sind. Gerold lernt eine hübsche Hesindenovizin kennen, die die Nacht mit ihm verbringt, gemeinsam frönt man dem Bier und Met.

Am nächsten Morgen begibt sich Ulix zur Beobachtung des stattfindenden Wettkampfes um die Wahl des Heermeisters, der in sein letztes Duell geht. Derya und Miniwatu entdecken, dass der Quacksalber, bei dem sie Vortag noch einkaufen waren, verschwunden ist. Stattdessen ist die Leibwache des Schwerts der Schwerter vor dem Zelt zu sehen, und kurz darauf verlässt Seiner Gnaden Granius, der Berater des Schwerts der Schwerter persönlich das Zelt ohne einen Kommentar für die beiden übrig zu haben. Gemeinsam mit Gerold wird die zurückbleibende Zeltwache mit Hilfe des Trossmeisters bestochen und man dringt in das Zelt des Quacksalbers ein. Um dessen Kasse bereichert hat sich der Diebstahl bereits gelohnt, doch findet man zudem einen Magierstab und andere seltsame Utensilien im Zelt, die den Quacksalber in neuem Licht erscheinen lassen. Nach einem zweiten Besuch mit Zarrek stellt sich auch die Literatur des Quacksalbers als formverwandlungsmagiekundig heraus, der Magierstab wird von Rakorium als dem von Meister Yassif der Khunchomer Dracheneiakademie zugehörig identifiziert. Zudem kommt Miniwatu mit der Idee auf, dass die gefundenen Kupferplatten und die losen falschen Diademe darauf hindeuten könnten, dass Yassif Duplikate der Kelche angefertigt hat – in wessen Auftrag auch immer. Zarrek begibt sich mit dem gefundenen Magierstab Yassifs auf eine Reise ins Totenreich und trifft dort die Seele des Magiers, der berichtet, dass er im inneren Zeltlager gemeuchelt wurde auf dem Rückweg vom Schwert der Schwerter. Derya rät bei der Frage nach dem Verbleib der Leiche des Magiers ins Blaue und behauptet, dass sie im Zelt der Gefallenen läge, woraufhin Ulix erstaunt feststellt, dass tatsächlich eine Ungereimtheit in der Rede des Hohenpriesters nach dem Duell ihn über die Anzahl der Toten im Zelt der Gefallenen stutzig hat werden lassen. Im Zelt der Gefallenen entdecken die Gefährten tatsächlich die Leiche des Magiers – verpackt in einen unidentifizierbaren Wappenrock. Insbesondere Derya erscheint Hochwürden Granius hochverdächtig und so beschließt man, erst bei der Unterredung mit dem Schwerter der Schwerter abends von den Investigationen zu berichten.

Leider ist bei dem Treffen abends zunächst nur Granius anwesend und während man noch auf das Schwert der Schwerter wartet, legt sich plötzlich eine verdächtige Stille über das Zelt und im nächsten Moment zerschneidet Granius die Zeltwand zum Nachbarraum hinter dem sich gerade fünf Gestalten in Rondrianer Wappenröcken an den dort aufgestellten Kelchen zu schaffen machen. Im aufbrandenden Kampfgetümmel setzt Miniwatu mehrfach ihre Kraft zu Erdbeben ein, Derya schützt den Seitenausgang und Zarrek und der Magier der Gegenseite martern die Köpfe der Kämpfer mit Schockblitzen. Gerold indes kriecht sich in das Zelt von außen heran und unter der Zeltplane hervorlugend kascht sich seine phexische Hand per Teleport einen der Kelche. Als er diesen auf seine Echtheit prüft, macht es Klong und einer der falschen Diamanten kullert durch das Zelt. Als dies der feindliche Magier wahrnimmt, nimmt er mit einem Teleport Reißaus. Das Schwert der Schwerter, das inzwischen eingetroffen ist dankt den Helden, erklärt Granius über jeden Zweifel erhaben und klärt die Gefährten auf, dass sich die echten Kelche im Angrosch Tempel im Schlund in Sicherheit befänden. Nun aber, dass die Unechtheit der im Zeltlager befindlichen Kelche dem Feind bekannt sein dürfte, bittet sie die Helden noch in der Nacht mit den Drachenpforter Schuetzen aufzubrechen, um im Zweifelsfall für die Verteidigung der Kelche zu sorgen. Ein groesserer Trupp mag hingegen zu viel Aufmerksamkeit erwecken.

Der Aufstieg zum Schlund ist nicht gefahrlos und erfordert viel Kletterei. Ein Geysirausbruch verbrüht einige der Gefährten, beim Klettern sehen sie den Schatten eines schwarzen Drachen über ihnen kreisen.

Der Empfang im Tempel mit seinen 5 Bewohnern ist freundlich. Seine Erhabenheit Fehrn führt die Helden persönlich im Tempel herum, man erfrischt sich, nimmt ein Bad in den Thermen, Zarrek unterhält sich mit dem verrückten Zwerg Abraxos, Serratia hilft mit ihren Schnelldenkzaubern dem Zwerg Barn und Miniwatu das Drachenbanngeschütz im Tempeleingangsdach wieder funktionstüchtig zu machen. Ulix und Rondrian, der Hauptmann der Drachenpforter entwickeln Strategiepläne und lassen Barrikaden aus Tischen und ähnlichem zwischen die Eingangssäulen des Tempels bauen. Die Kelche befinden sich alle in der Mitte des Allerheiligtums, auf dem Altar vor Brandars Erznadel in der Mitte des Lavasees, nur zugänglich über eine schmale Hänge Brücke. Der Tag vergeht ohne besondere Vorkommnisse. Curthan und Salvertin von den Drachenpfortern beobachten vom Ausguck her die Umgegend.

Dann zur Dämmerung gibt Curthan ein Zeichen, dass mehr als 40 dunkel gekleidete Gestalten durch die zerklüftete Landschaft heranpirschen. Bis 50 Meter vor den Tempel kommen sie von wo aus sie zwei Geiseln, augenscheinlich Novizinnen des nahen Ingerimm Tempels auf einem Felsen sichtbar positionieren und die Herausgabe der Kelche fordern. Rabolf übernimmt die Verhandlungen und fordert mehr Zeit zur Herbeischaffung der Kelche während Zarrek die Beschwörung eines Luftelements vorbereitet. Dank Gerold, der die falschen Kelche mit zum Schlund hat bringen lassen, kann Rabolf vier der unechten Kelche an die Übergabestelle bringen und weiter Zeit gewinnen. Als dann das Luftelementar für die Feinde überraschend die Geiseln hinwegschleudert und rasend schnell zum Tempel fliegt hören die Gefährten wütende Schreie und einen Hagel von Bolzen durch die Luft fliegen. Drei davon treffen die Geiseln – die Schüsse in Kopf und Bauch sind tödlich. Nur dank Zarreks Heilmagie kann das Leben der beiden Geiseln gerettet werden.

Als die Dunkelheit überhand gewinnt scheinen sich die Feinde an den Pfad, der zum Ausguck führt heranzupirschen. Salvertin bleibt auf Curthans Befehl zurück, während Curthan sich auf den Weg nach unten macht, um die zwischen Tempeleingang und Pfad befindliche Barrikade mit Miniwatu zu verteidigen und die Gefährten zu warnen. Ehe er sich versieht, stürmen die Feinde selbstmörderisch mit ihren Tuzakmessern heran – vom Tempel kommt daraufhin Ulix mit seiner erzelementaren Rüstung und Derya zur Unterstützung. Salvertin gibt Warnzeichen vom Ausguck, die jedoch unverstanden bleiben, während am unteren Hang die Gefährten ein Gemetzel an den Angreifern anrichten. Nur zwei schaffen es sich auf den Pfad zum Ausguck zu machen, werden jedoch von Armbrustern vom Kuppeldach an einer einsichtigen Serpentine in Schach gehalten. Dann plötzlich der Alarm – genau auf der anderen Seite des Tempels, beim Nebeneingang stürmen die Feinde heran – die metallene Doppelschleuse steht speerangelweit offen! Draußen liegt Bannerjunge Alrik in seinem eigenen Blut. Der splitternackte Magier der Feinde ist mit seinem Banner auf und davon.

Zarrek hat in der Zwischenzeit von innen das geöffnete Tor erreicht und schließt es im letzten Moment bevor die ersten Angreifer heran sind. Draußen schwören Hauptmann Rondrian und seine Drachenpforter bittere Rache für den Tod Alriks und beschließen das gegnerische Borbaradbanner in ihren Besitz zu bringen. Im folgenden Sturmangriff nimmt auch Ulix notgedrungen teil. Wieder entwickeln sich die Kämpfe schnell zu einem Gemetzel, in dem Rondrian und einige seiner Getreuen zum Banner der Feinde durchdringen, es unter hohen Verlusten in Besitz bringen und zum Tempel zurückbringen. Vier Drachenpforter aber sind auf der Strecke geblieben, die meisten anderen (der insgesamt 11) sind teils schwer verwundet. Doch auch der Feind scheint sich zunächst zu sammeln. Zarreks Analyse lässt vermuten, dass der feindliche Magier unsichtbar in den Tempel eingedrungen sein musste und dann von Alrik dabei ertappt worden zu sein, den Nebeneingang zu öffnen. Womöglich stand der Junge unter einem Zauberzwang, durch den er nicht in der Lage war, Hilfe zu rufen oder er wurde sogar von dem Magier für dessen Pläne missbraucht.

Der Verlust des Dämonenkronenbanners mag bei den Borbaradianern einige Diskussionen ausgelöst haben. Man sagt, erst das magische Beine gäbe den Anführern Borbarads Truppen uneingeschränkte Gehorsamkeit ihrer Gefolgsleute. In diesem Sinne verwundert es die Gefährten wenig als urplötzlich etwa eine Stunde nach der Attacke ein einzelner Zwerg mit einer kristallenen Aura und weiten allein weißen Gewändern aus der Düsternis auf den uralten geodischen Steinkreis zuschritt, um ihn herum, das heiße Gestein zischend und knackend reißen zu lassen. Der mutmaßliche Eisgeorde beginnt eine düstere Beschwörung im Steinkreis und trotz Rabolfs erboster Einsprüche diesen Gottesfrevler sich doch selbst richten zu lassen, führt Ulix ein Stosskommando an, um den Geoden von seiner Beschwörung abzuhalten oder sie zumindest zu stören. Sämtliche Angriffe scheinen zu scheitern, zudem stoßen von hinten Angreifer des Feindes auf die Helden zu, so dass Ulix zum Rückzug bläst, in der Hoffnung, dass die wenigen Attacken bereits genügend Konzentrationsnachlass beim Geoden verursachten, um ihn bei seinem unheiligen Tun scheitern zu lassen. Unterstützt werden sie dabei von Rakorium durch Defensiv-Zauber wie einem Duplicatus. Und tatsächlich: als sich vor dem Geoden eine riesige Gestalt aus wirbelnden Eiskristallen aufbaut und der Geode immer lauter werdend mit ihr spricht, da hebt sich eine schwarzglitzernde Faust aus der Gestalt und verwandelt den Geoden in eine eisige schwarze Säule. Ein eisiges Schockgewitter lässt auch die Herzen der herangepirschten Feinde hinter ihrer Deckung erfrieren, dann verschwindet die Gestalt. Zarrek vermutet, dass es sich bei ihr um den elementaren Herrn des Eises handelte, der dem Geoden einen Wunsch mehr als zornig verwehrt hat.

Wieder vergehen die Stunden, dann erhebt sich ein Rauschen – sowohl im Himmel als auch in den Köpfen der Anwesenden. Kälteschauer durchfahren die Gefährten und Rabolfs geweihter Rabenschnabel vibriert leicht, als sich auf der Geröllebene vor dem Tempel ein riesiger schwarzer Drache absetzt. Schwarzes Feuer umweht seine Nüstern als er mit einem mentalen Befehl die Herausgabe der Kelche fordert. Als nichts geschieht, geht ein weiterer Kälteschauer durch die Körper der Gefährten und dann beobachten Ulix und die anderen Kämpfer hinter den Barrikaden wie die Toten des Schlachtfeldes, Freund wie Feind, sich untot zu erheben beginnen. Ohne Möglichkeit ihn aufzuhalten stolpert der verrückte Zwerg Abraxos auf den Drachen zu und wird von den Untoten behände attackiert und vor den Augen der Helden zerfetzt. Der Drache schwingt sich auf und wird direkt vom Drachenbann mit Barn und Miniwatu unter Beschuss genommen. Die Lanze ist ein Volltreffer und lässt den Drachen aufheulen. Noch im gleichen Anflug aber wirft er eine tödliche Feuerwolke auf das Dach des Tempels mit dem Drachenbann. Miniwatu kann sich mit schweren Verbrennungen retten, für den Zwerg Barn kommt jede Hilfe zu spät. Während der Drache versucht sich von dem Geschoss in seiner Brust zu befreien, spricht Rabolf eine alte Litanei zu Herrn Boron, die den Tempel gegen die herannahenden Untoten schützen mag. Tatsächlich brechen die Untoten, die sich zu nah an den Tempel wagen einfach in sich zusammen und warten somit außerhalb des heiligen Bereichs auf ihren Meister. Einige bewegen sich auf den Pfad zum Ausguck hinauf, wohl um sich an den dort eventuell noch lebenden zu vergehen. Wütend lässt der Drache die Barrikaden im Tempeleingangsbereich vergehen, auch er kann durch den heiligen Schutz nicht hindurch. Dann macht sich der Drache daran mit Urgewalt die metallene Nebeneingangspforte zu zerschmettern. Der aeussere Teil der Schleuse gibt bald nach und zerbirst. Da schnappt sich Rabolf einen der Drachenpforter und eins der Geschosse des Drachenbanns, um gemeinsam im richtigen Moment die innere Tür in der Pforte aufzustoßen, als der Drache zu einer weiteren Attacke mit seinem mächtigen Schädel ansetzt. Der in seinen Schädel gestoßene Speer erzielt seine Wirkung, der Drache macht sich wutentbrannt heulend davon. Die Untoten sinken daraufhin zu Boden.

Eine halbe Stunde vergeht, in der man nichts hört, als gelegentliche Schreie von der Seite der Belagerer. Zarrek nutzt die Zeit um mittels des Kelchs der Magie Kräfte zurück zu gewinnen. Eine Entscheidung bahnt sich an. Dann marschiert der Anführer der Borbaradianer hoechstselbst ohne jede Deckung auf den Tempel zu. Ihn umgebend schwarze lodernde Flammen und ein mächtiger Schwarzzüngelnder Zweihänder, den er jedoch spielend leicht einhändig trägt. Ihm folgend in der Deckung von Turmschilden seine Spießgesellen. Die abgefeuerten Bolzen der Drachenpforter treffen zwar, zeigen jedoch nicht die geringste Wirkung. Ulix hat inzwischen den Rückzug an die Zugangspforten zum Allerheiligsten angeordnet. Als der Anmarsch des Anführers vor den gesegneten Hallen des Tempels abrupt ein Ende findet, scheint die Rettung nahe. Dann aber beginnt der Dämonenscherge laut zhayadische Litaneien beschwörend sein eigenes Gesicht und Teile seines Körpers zu zerschneiden, um Zarrek vernehmlich um Schutz vor der göttlichen Aura zu erlangen. Aus den sich selbst gefügten Wunden drängen tumorartig Hoerner, aus seinem Rücken wächst ein seltsam gezackter Schwanz, der peitschend auf den Boden knallt, als der zantisch anmutende Paktierer mit seinen frisch gewachsenen Hufen die ersten Stufen der Tempelhalle betritt. Direkt an der ersten Linie der Verteidiger in einem Gang zum Allerheiligsten mit Ulix und zwei Drachenpfortern bricht der Halbdämon durch und schreitet mächtigen Schrittes auf Brandans Erznadel mit den Kelchen zu – kein leichtes Unterfangen auf den Haengebruecken mit seinen gerade 30 Fingern hohen Geländern. Zarrek lässt das Ungetüm mit einem mächtigen Feuerball schwanken, Curthan und die Armbruster dagegen scheinen den Zantii nicht im Geringsten zu irritieren. Er erreicht anscheinend unverwundbar die Kelche und erst ein weiterer Feuerball Zarreks lässt ihn schwanken und fast von der Brücke stürzen. Als Ulix und Rabolf heran sind, bahnt sich der finale Zweikampf an, immer mit der Gefahr, dass der Kelch in der Hand des Ungetüms in die Lavamassen tief unter den Helden fallen könnte. Derweil wehren sich die Gefährten gegen die heraneilenden vermummten Angreifer mit ihren Tuzakmessern und Armbrüsten. Schlussendlich gelingt es, den Dämon in die Lavatiefen zu stürzen, die Kelche sind gerettet, die übrigen Angreifer ziehen sich zurück.

Bis zum Morgengrauen bleibt es ruhig. Es ist überstanden. Mit den ersten Sonnenstrahlen erreicht Schwertmeister Raidri Conchobair den Schlund. Gegen Mittag erreicht das Schwert der Schwerter, mit den Hochgeweihten der Kirche des Boron, des Ingerimm und der Hesinde den Tempel. Bei ihnen ist auch die Hüterin der Worte. In einer einmaligen Zeremonie entsteht Siebenstreich aus den Sieben Magischen Kelchen wieder und erwählt Raidri zu seinem Träger. Der Spielzug im Kampf gegen Borbarad ist gewonnen.